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Neurotransmitter

Die Neurotransmitter – Entschlüsselung als Basis für unsere Emotionsregulation und Verhaltensweisen

Warum fühlen wir uns manchmal so und in anderen Momenten anders? Was bestimmt unsere Denk- und Handlungsmuster über Jahre hinweg? Und warum fällt es uns so schwer, aus eingefahrenen Bahnen auszubrechen, selbst wenn wir sie durchschaut haben? Gibt es auch körperliche Parameter, die hier von Bedeutung sein könnten?

Die Wissenschaft versucht nach wie vor, Antworten auf diese Fragen zu finden. Dabei rückt in den letzten Jahren ein neues Forschungsfeld in den Fokus: Die Rolle von Neurotransmittern bei der Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Erkrankungen.

Psychotherapeutische Versorgung beginnt immer mit einer sorgfältigen psychotherapeutischen Diagnostik. In meiner Privatpraxis dreht sich zudem alles darum, für jeden Klienten individuell passende Behandlungen auszuarbeiten. Als Heilpraktiker für Psychotherapie ist es hierbei meine Pflicht, zusätzlich in Kollaboration mit Kollegen zu prüfen, ob eine organische Ursache vorliegt, damit ich ein entsprechend fundiertes und professionelles psychotherapeutisches Konzept ausarbeiten kann.

Auch arbeite ich hierbei mit internationalen Laboren, um Klienten die Überprüfung Ihrer Neurotransmitter zu ermöglichen. Diese erfolgen rein zwischen Labor und Patient, sodass lediglich deren Ergebnisse wiederum in der weiteren Therapieplanung berücksichtigt werden können, um wichtige Lücken nicht zu übersehen und langfristig zu einer Regulierung, im Zweifelsfall durch Einbindung bestimmter Fachärzte, beizutragen.

Was sind Neurotransmitter?

Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe in unserem Körper, die dafür sorgen, dass Informationen von einem Nerven zur nächsten übertragen werden. Es gibt viele verschiedene Arten von Neurotransmittern mit spezifischen Funktionen:

  • Serotonin: Stimmungsregulation, Schlaf-Wach-Rhythmus, Impulssteuerung
  • Dopamin: Belohnungssystem, Motivation, Motorik
  • Noradrenalin: Stressreaktion, Aufmerksamkeit, Gedächtnis
  • Glutamat: Erregungsübertragung, Lernprozesse, Kognition
  • GABA: Hemmung, Angstreduktion, Entspannung

Die Erforschung der Zusammenhänge zwischen Neurotransmitter-Systemen und psychischen Prozessen eröffnet neue Möglichkeiten für therapeutische Behandlungsmethoden. Je besser wir unser Nervensystem verstehen, desto gezielter können wir es regulieren.

Der Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen

Es gibt keine Universallösung, denn psychische Erkrankungen lassen sich meist nicht auf die Fehlfunktion eines einzigen Neurotransmitters zurückführen. Vielmehr entstehen sie aus einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Neurotransmitter-Systeme:

  • Serotonin: Depression, Zwangsstörungen, Essstörungen
  • Dopamin: Schizophrenie, Sucht, Parkinson
  • Noradrenalin: Angststörungen, ADHS, Posttraumatische Belastungsstörung
  • Glutamat: Kognitive Funktionsstörungen, Demenz
  • GABA: Angststörungen, Epilepsie, Schlafstörungen

Der transdisziplinäre Forschungsansatz

Um Neurotransmitter-Theorien in die klinische Praxis umzusetzen, braucht es eine enge Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche – von Psychotherapie, Psychiatrie und Neurowissenschaft bis hin zu Genetik, Bioinformatik und Medizintechnik. Die Translationsforschung bildet dabei die Schnittstelle für den Austausch zwischen den Disziplinen. Das Prinzip "From bench to bedside and back to bench" ("Von der Laborbank zum Patienten und zurück zur Laborbank") beschreibt den iterativen Prozess: Forschungsergebnisse aus verschiedenen Bereichen werden übertragen, zusammengeführt und in die Praxis umgesetzt. Praktische Erfahrungswerte führen wiederum dazu, dass theoretische Grundlagen neu überdacht werden.

Die Zukunftsaussichten

Die Erforschung von Neurotransmittern hat in den letzten Jahren zu einem tieferen Verständnis der neurobiologischen Ursachen psychischer Erkrankungen geführt. Dieses Wissen nutze ich im Ad Astra Lab, um innovative, personalisierte Behandlungsmethoden zu entwickeln – ein ständiger Lernprozess angesichts der kontinuierlichen wissenschaftlichen Fortschritte.

Bitte beachten Sie: Als Patient nehmen Sie in meiner Praxis eine psychotherapeutische Behandlung in Form einer Einzeltherapie in Anspruch. Dies schließt die dafür notwendigen Diagnostik- und Testverfahren mit ein, wobei die Psychotherapie keinerlei körperliche Untersuchung oder ärztliche Behandlung ersetzt. Bei Beschwerden mit Krankheitswert sollten Sie schnellstmöglich und im Vorfeld zu einer Psychotherapie einen Arzt aufsuchen.

Zur Ad Astra-Lab-Beratung gehört zudem die Bedarfsermittlung von Nahrungsergänzungen, um die normale Tätigkeit von Neurotransmittern zu unterstützen oder zu substituieren. Auch hierbei wird keine Heilkunde ausgeübt. Ich suche im Energiesystem nach Auswirkungen auf das seelisch-körperliche Erleben, die Wahrnehmung und Stressmuster. Mein Angebot dient allein dazu, eine gesunde Lebensführung und ein rein psychotherapeutisches Konzept zu begleiten. Als Klient erhalten Sie von mir lediglich eine zusätzliche Beratung, die als erlaubnisfreie gesundheitsnahe Dienstleistung gilt. Sie dürfen die Ergebnisse nicht zum Anlass nehmen, nötige Heilbehandlungen bei Ärzten, Heilpraktikern, Psychotherapeuten oder Physiotherapeuten abzubrechen, zu unterbrechen oder gar nicht erst zu beginnen. Auch verordnete Medikamente (schulmedizinisch oder naturheilkundlich) sollten Sie weiterhin nach Absprache mit ihrem Behandler in der vorgegebenen Dosierung einnehmen.

Bitte beachten Sie, dass der Test keine medizinische Versorgung und keine humanmedizinische Behandlung ersetzt.