Die humanistische Psychotherapie

Der Mensch als Konstrukteur seiner selbst

Bei der humanistischen Psychotherapie handelt es sich allgemein gesprochen um verschiedene Verfahren, die auf der humanistischen Psychologie sowie Einflüssen des Humanismus und des Existenzialismus beruhen.

Sie unterscheiden sich von anderen klassischen Therapieformen wie der Verhaltenstherapie oder der Psychoanalyse, da sie sich stärker auf das gegenwärtige und alltägliche Leben konzentrieren.

Es geht darum, im gegenwärtigen Moment zu sein und aus sich heraus Lösungswege zu erarbeiten. Außerdem konzentriert sie sich nicht nur auf ein einziges Thema oder eine Störung. Vielmehr geht es darum, den Menschen in seiner Gesamtheit zu erfassen und zu behandeln. Ziel ist es, dem Klienten dabei zu helfen, seine Stärken, seine Kreativität und seine Wahlmöglichkeiten im "Hier und jetzt" zu erkennen.

Während es viele Therapien gibt, die weitestgehend auf oder um die Ursachen eines Problems oder Störung ausgerichtet sind, geht es bei einem humanistischen Ansatz ferner darum, dass der Mensch sein gesamtes Potenzial darüber auch hinaus ausschöpfen lernt und konstruktive Veränderung sowie neue selbstregulative Bewältigungskompetenzen aus den ursprünglichen Themen hervorbringt. Denn jedem Menschen wohnt die Fähigkeit inne, sich im Hinblick auf seine getroffenen Entscheidungen gut und ausgeglichen zu fühlen und könnte eigentlich selbst die hierzu richtigen und nötigen Schritte wählen.

Allerdings muss man dazu mit sich in Kontakt sein und an sich selbst glauben. Die humanistische Psychotherapie hilft dabei, diese Aspekte unseres Selbst zu entdecken.

Folgende Therapieformen kommen im Ad Astra Lab zum Einsatz:

  • die Gesprächspsychotherapie (Carl Rogers)
  • die Gestalttherapie (Fritz Perls)
  • Logotherapie (Viktor Frankl)

Gedanken und Ansichten über das Leben und die Welt

Die humanistische Therapie ist klientenzentriert und sieht die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Klient als wesentlichen Kernfaktor für die Ermöglichung von Wachstum an. Der Therapeut bemüht sich darum, einen sicheren und unterstützenden Raum zu schaffen, in dem Klienten sich selbst und ihre Fähigkeiten erforschen können, um auf ihre eigene Essenz zu treffen und persönliche Entfaltung zu ermöglichen – auf mentaler, emotionaler und seelischer Ebene. Sie stützt sich auf die Tatsache, dass jeder Mensch einzigartig ist. So hat beispielsweise jeder von uns eine andere Wahrnehmung und andere Gedanken und Ansichten über das Leben und die Welt. Und je nachdem, wie wir denken, beeinflusst dies unsere Gefühle und Handlungen. 

Ein weiteres Therapieziel ist es, dem Klienten Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu vermitteln. Wenn man erst einmal erfährt, dass man Dinge selbstwirksam verändern kann, kann sie wesentlich einfacher meistern. An sich zu glauben und sich an erste Stelle zu setzen, ist oft der primäre notwendige Schritt als Grundlage für ein ausgeglichenes Leben. 

Humanistische Therapieverfahren konzentrieren sich auf Selbstentfaltung, Wachstum und Verantwortung, um dem Menschen zu helfen, seine Stärken, Kreativität und Wahlmöglichkeiten zu begreifen. Sie unterstützt darin, bisherige Blockaden, die den Menschen daran hindern, sein volles Potenzial auszuschöpfen, zu erkennen, zu verstehen und dadurch zu überwinden. Auch wenn schwierige Lebenserfahrungen und Situationen uns vorübergehend daran hindern mögen, unser menschliches Potenzial auszuschöpfen, sind wir mit der richtigen Unterstützung dennoch dazu imstande, unsere Ziele und Wünsche zu erreichen.

Kontakt

Saida Thenhart
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Bismarckstraße 3
97080 Würzburg

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+49 (0) 176 / 249 02 815

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Mo. - Fr.: 08:00 - 20:00 Uhr


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